Mit nur drei spielfähigen Akteurinnen musste die U-13 der Volleyballabteilung des TSV Nördlingen bei den schwäbischen Meisterschaften in Mauerstetten antreten.
Schon im ersten Gruppenspiel gegen Mauerstetten 2 zeigten sie eine starke Vorstellung und standen nach einem 21:25 im ersten Satz und einem überaus spannenden 27:29 im Zweiten kurz vor dem ersten Satzgewinn.
Die zweite Begegnung gegen Marktoffingen 2 war über weite Strecken ausgeglichen, doch letztendlich konnten die Nördlingerinnen dieses Spiel 2:0 für sich entscheiden.
Gegen die langen Mädels von Sonthofen 1 rechnete man sich keine großen Chancen aus. Trotzdem konnte man mit guten Aktionen und viel Einsatz beide Sätze (19:25/16:25) durchaus positiv gestalten.
Als Gruppendritter kam es nun zum Überkreuzvergleich gegen den SV Mauerstetten 3, der in seiner Gruppe den zweiten Platz erreicht hatte.
Schnell gingen die Nördlingerinnen mit 5 Punkten in Führung. Zur Satzmitte aber riss diese und die Ballwand aus Mauerstetten war plötzlich nicht mehr zu knacken. Mit 21:25 ging der erste Satz ins Allgäu. Der zweite Satz zeigte, mit viel Spannung und tollen Ballwechseln bis zum 18:18, zwei ebenbürtige Teams. Als die Allgäuerinnen dann aber mit drei schnellen Punkten in Front gingen, schien der Zug für den TSV abgefahren. Nach der letzten möglichen Auszeit stemmte sich der TSV Nachwuchs mit aller Macht gegen die drohende Niederlage. Deutlich sichtbar erhöhten sie ihre Laufbereitschaft und ließen bis zum Ausgleich und dem 25:22 nur noch einen Punkt für die Gegnerinnen zu. Im entscheidenden Tiebreak zeigte sich bis zum 10:10 das gleiche Bild. Doch diesmal erkämpften sich die Rieserinnen eine zwei Punkte Führung und konnten diese bis zum 15:13 halten. Wohlwissend, dass sie mit dieser starken Leistung das Ticket für die südbayerischen Meisterschaften gelöst hatten, lagen sie sich jubelnd in den Armen.
Im darauf folgenden Spiel um Platz drei gegen Mauerstetten 2 merkte man den Nördlingerinnen den Kräfte verschleißenden Turniertag an. Bemerkenswert, dass sie sich auch dann nie aufgaben und immer wieder ihre Chancen zu einem Punktgewinn suchten. Letztendlich mussten sie sich aber doch 19:25 und 17:25 geschlagen geben.
Bericht von Matthias Grübl.